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Pring's KST

Typ

Oszillator

Kurze Einführung

Der Pring's KST (Know-Sure-Thing), von Martin J. Pring entwickelt, ist im Prinzip eine Verbesserung des Momentum bzw. des ROC.

Aussage

Pring geht davon aus, dass im Markt jeweils verschiedene Trends gleichzeitig aktiv sind, wobei jeder Trend in einem anderen Stadium sein kann. Um diese einzelnen Trends zusammenzufassen, berechnet der Indikator vier ROCs auf Basis verschiedener Zeiträume. Diese ROCs werden geglättet, dann gewichtet und am Schluss addiert. Die Gewichtung nimmt dabei mit der Anzahl der Tage, über die das ROC berechnet wird, zu. Das Ergebnis ist ein um die Nulllinie schwankender Verlauf mit unbegrenzten Minima und Maxima.

Formel/Berechnung

KST = MAs(ROCt) * w1 + MAu(ROCv) *w2 +MAw(ROCx) * w3 + MAy(ROCz) * w4

wobei:

w1, w2, w3, w4 = Gewichtungsfaktoren

Interpretation

Der Pring's KST ist ähnlich wie die anderen Oszillatoren zu interpretieren. Es bieten sich daher zwei Standardmöglichkeiten an: der Schnitt mit dem GD und die Suche nach Divergenzen.

Ein Kaufsignal ist gegeben, wenn der Pring's KST seinen GD von unten nach oben schneidet, ein Verkaufssignal dann, wenn der Pring`s KST seinen GD von oben nach unten schneidet

Eine weitere Anwendung ist die Suche nach Divergenzen zwischen dem Kursverlauf und Pring's KST. Bildet der Pring's KST noch neue Höchst- bzw. Tiefststände, der Basiskurs aber nicht mehr, kann mit einem baldigen Trendwechsel gerechnet werden.

Standardeinstellung

  • Je nach Anwendung unterscheiden sich die Standard-Einstellungen beim Pring's KST sehr. Die von Pring angeregten Standardeinstellungen zeigt die folgende Tabelle:


s

t

w1

u

v

w2

w

x

w3

y

z

w4

kurz

10

10

1

10

15

2

10

20

3

15

30

4

mittel

10

10

1

13

13

2

15

15

3

20

20

4

lang

6

9

1

6

12

2

6

18

3

9

24

4

Basishandelssysteme

  • Pring`s KST

Chart mit BHS KST

Im Basishandelssystem "Pring's KST" sind die Standardeinstellungen für die ROC- und GD Zeiträume 10, 13, 15 und 20 Tage. Als zweite Zeitreihe neben dem Indikator ist dessen linearer GD 5 eingezeichnet (rote Zeitreihe).

Das Basishandelssystem liefert Kaufsignale, wenn der Indikator seinen GD 5 von unten nach oben durchbricht. Es liefert dagegen Verkaufssignale, wenn der Indikator seinen GD 5 von oben nach unten durchbricht. Die Glattstell-Signale sind im Bild zur besseren Übersicht mithilfe des Befehls SIGNALE PHASENWEISE ausgeblendet, da sie mit den folgenden Kauf- bzw. Verkaufssignalen zusammenfallen.

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