Realer Hebel

Neben den bisher beschriebenen Kennzahlen zu Optionsscheinen kann der Infront Portfolio Manager noch weitere Kennzahlen aufgrund der bisherigen Kursentwicklung berechnen. Dies ist in erster Linie der reale Hebel, der im Gegensatz zum rechnerischen Hebel die tatsächliche Performance des Optionsscheins in Relation zum zugehörigen Basiswert widerspiegelt.

Sie können die Analyse im Workspace eines Basiswerts (für alle Optionsscheine, die auf diesen Basiswert lauten) oder im Workspace eines Ordners oder Filters starten.

Die Details zu den einzelnen Spalten:

Spalte	Beschreibung
Name	Der Name der Option bzw. des Optionsscheins.
MMWKN	Die MMWKN der Option bzw. des Optionsscheins.
Laufzeit	Die genaue Laufzeit der Option bzw. des Optionsscheins.
Basispreis	Der bei Abschluss eines Optionsgeschäfts vereinbarte Preis, zu dem der Käufer eines Optionsscheins das Wertpapier bis zum Optionstermin wieder verkaufen bzw. ankaufen kann (auch: Strike).
Währung Basiswert	Währung, in der die zugrunde liegende Aktie notiert.
Kurs Basiswert	Der Kurs der zugrunde liegenden Aktie.
Kurs	Der Kurs am angegebenen Datum.
Fairer Preis	Hier wird der Faire Preis nach dem Black-Scholes-Modell angezeigt.
Realer Hebel	Der Reale Hebel gibt an, wie sich der Optionsschein im Analyse-Zeitraum durchschnittlich im Vergleich zum Basiswert entwickelt hat. Ist der reale Hebel größer als eins, bedeutet das, dass der Optionsschein besser gelaufen ist als die zugehörige Aktie.
Mittlerer Hebel	Hier wird der Durchschnitt aller Hebel im Analyse-Zeitraum errechnet. Der Analyse-Zeitraum beträgt, wenn von Ihnen nicht über die Parameter modifiziert, 30 Börsentage.
Bessere Performance	Hier wird angegeben, an wie vielen Tagen des Analyse-Zeitraums sich der Optionsschein prozentual mehr bewegt hat als die Aktie. Das heißt natürlich bei fallenden Kursen, dass der Optionsschein auch stärker gefallen ist. Der Wert wird angezeigt als prozentualer Anteil am Analyse-Zeitraum.
Schlechtere Performance	Hier wird angegeben, wie oft der Optionsschein schlechter gelaufen ist als die Aktie.
Bessere Performance steigend	Hier wird noch einmal unterschieden, wie sich der Optionsschein bei steigenden und bei fallenden Kursen des Basiswertes verändert hat. Sie können so erkennen, ob dieser Optionsschein vielleicht nur bei fallenden Kursen diese Bewegungen überproportional mitgemacht hat, oder ob er auch bei einer positiven Kursentwicklung die entsprechende Performance gezeigt hat. Die Spalte gibt an, wie oft der Optionsschein bei steigenden Aktienkursen prozentual mehr gestiegen ist.
Schlechtere Performance fallend	Hier ist angegeben, wie oft der Optionsschein bei gefallenen Aktienkursen prozentual stärker gefallen ist.
Break-Even	Der Break-Even gibt den Kurs an, den der zugrunde liegende Basiswert bei Fälligkeit des Optionsscheins mindestens bzw. höchstens erreichen muss, damit der Käufer des Optionsscheins durch Ausübung Gewinn erzielen kann.
Aufgeld	Die aktuelle Prämie, die Sie so sofort mit dem durchschnittlichen Aufgeld vergleichen können.
Mittleres Aufgeld	Genau wie beim Realen Hebel, wird hier die durchschnittliche Prämie (Aufgeld) während des Analyse-Zeitraums angezeigt.
Veränderung Aufgeld	Veränderung des aktuellen Aufgeldes gegenüber dem durchschnittlichen Aufgeld. Sie können die Tabelle z. B. nach dieser Spalte sortieren und so schnell erkennen, welcher Optionsschein das meiste Aufgeld abgebaut hat. Sie sortieren die Tabelle nach einer Spalte, indem Sie mit der Maus doppelt auf die Spaltenüberschrift klicken.
Valoren-Nr.	Die Valorennummer des Wertpapiers.
WKN	Die Wertpapierkennnummer des Wertpapiers.

Details zu speziellen Parametern des Realen Hebels:

Parameter

Beschreibung

Zeitraum (Tage)

Hier geben Sie den Zeitraum an, über den die Kursentwicklungen verglichen werden sollen (in Tagen). Der Zeitraum liegt auch der Berechnung der Volatilität für den "Fairen Preis" zugrunde.

Über die Pfeiltasten können Sie den Zeitraum verändern, oder Sie markieren den Zeitraum mit der Maus und geben eine andere Anzahl an Tagen ein.

Wenn Sie keine Änderungen bzw. Eingaben vornehmen, werden automatisch die Standardeinstellungen verwendet.