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Portfolio-Rebalancing

Modul "Portfolio-Service Investment-Agent" oder Modul "Portfolio-Service Rebalancing"

Neben der detaillierten Analyse von Portfolios und einem professionellen Kundenreporting gehört die regelmäßige Anpassung der Kundenportfolios auf die vereinbarten Vorgaben zu den Kernaufgaben einer Finanzportfolioverwaltung. Der Infront Portfolio Manager unterstützt Sie gleichermaßen umfassend beim Soll-/Ist-Abgleich einer streng standardisierten Vermögensverwaltung, wie auch bei einer individuelleren Vorgehensweise, die nach mehr Eingriffsmöglichkeit im Rahmen des Rebalancing-Prozesses verlangt.

Zur Unterstützung der Standardisierung von Investmentprozessen bietet der Infront Portfolio Manager einen sehr flexiblen Portfolioabgleich. In sogenannten Modulen stellen Sie gewichtete Wertpapierlisten zusammen. Die Module selbst können im Rahmen einer Allokationsvorschrift gewichtet miteinander kombiniert werden, in der auch beliebige Kundenstammdaten berücksichtigt werden können. Der so definierte Investment-Agent wird den Portfolios zugeordnet. In Abhängigkeit vom jeweiligen Kundenprofil werden die zentralen Festlegungen in einem Portfolio-Rebalancing-Prozess regelmäßig auf alle Kundenportfolios heruntergebrochen. Die dabei entstehenden Dispositionsvorschläge können bei Bedarf nachbearbeitet werden, z. B. um Sonderfällen gerecht zu werden oder Konflikte mit Individualrestriktionen aufzulösen. Nach Bestätigung gelangen die Umschichtungsvorschläge in das Orderbuch, um von dort aus nach ggf. weiteren Kontrollen und Ergänzungen an das Core-Banking-System bzw. die jeweilige depotführende Bank übermittelt zu werden (Orderaufgabe). Wo keine elektronische Orderübertragung möglich ist, hilft der Fax-oder CSV-Order-Export weiter.

Die Funktionalitäten rund um das Portfolio-Rebalancing-Tool und Orderbuch wurden bis zu Version 5.00 des Infront Portfolio Manager dafür verwendet, um Portfolio-Umschichtungen anhand von Soll-Portfolios über größere Gruppen von Portfolios abzuwickeln. Dabei wurde das Soll-Portfolio durch eine ggf. portfolioabhängig gewichtete Kombination von Wertpapier-Modulen definiert. Die Funktionalitäten des "Depotabgleichs" wurden dafür verwendet, um einen Abgleich mit Soll-Portfolios durchzuführen, die über gebuchte Musterdepots gegeben sind, oder zur Umsetzung von Neugewichtungen von einzelnen Wertpapieren.

Die beiden Tools wurden integriert, so dass nun eine einheitliche Oberfläche zur gruppenweisen Umschichtung zur Verfügung steht. Daneben wurde die Oberfläche dahingehend ausgebaut, dass ihre Funktionalitäten zur Ordersimulation und zu Pre-Trade-Checks auch bei der direkten manuellen Erfassung von Orders auf einzelnen Portfolios verwendet werden kann.

Das Umschichtungsformular hat verschiedene Betriebsmodi:

  • Ordertool
    Hier werden keine Orders generiert, sondern es erfolgt eine manuelle Eingabe von Orders. Diese werden im Orderbuch gespeichert oder direkt an die Orderschnittstellen weitergeleitet.
  • Standardisiertes Rebalancing
    Hier erfolgt eine Ordergenerierung anhand eines im Portfolio hinterlegten Investment-Agenten oder Musterportfolios.
  • Ad-hoc-Umschichtung
    Ordergenerierung anhand von im Formular festlegbaren partiellen Umschichtungsvorgaben.


Die Handhabung der dabei gemeinsamen Aspekte wie Standard-Depotzuordnung, Pre-Trade-Prüfungen, Simulation des resultierenden Portfolios, Auswahl von Portfolios oder Orderweiterleitung sind dabei identisch gehalten.

Das in den Infront Portfolio Manager integrierte Portfolio-Rebalancing dient also der Unterstützung von Investmentprozessen. Im Folgenden wird zunächst definiert, was Investmentprozesse sind. Anschließend erfahren Sie detailliert, wie Ihr Infront Portfolio Manager diese konkret umsetzt.

Zuvor erfolgt eine kurze Erklärung zu den lizenzpflichtigen Modulen, die beim Einsatz des Portfolio-Rebalancing-Tools eine Rolle spielen.

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