Skip to main content
Skip table of contents

Rebasierung bei der Index- und Benchmarkberechnung

Zur Berechnung eigener Benchmarks steht Ihnen im Dialogfenster "Index-Zusammensetzung" der Parameter "Rebasierung" zur Verfügung. Das Dialogfenster öffnen Sie, indem Sie im Kontextmenü eines Index-Objekts mit aktivierter Option "Index-Zusammenstellung" (in den Kursnotiz-Eigenschaften) den Befehl WERTPAPIER, INDEX-ZUSAMMENSETZUNG wählen. Oben im Feld "Rebasierung" sehen Sie die möglichen Einstellungen, die Sie durch Aktivieren der jeweiligen Option auswählen. Diese Einstellungen werden im Folgenden näher erläutert.

Ohne Rebasierung

Im Modus "Ohne" werden die Gewichte absolut interpretiert, d. h. der Index ist als Korb zu sehen, der mit einer dem Gewicht entsprechenden Anzahl jedes Wertpapiers (oder sonstigen Indexelements) gefüllt ist. Der berechnete Indexkurs beschreibt dann die Werteentwicklung dieses Korbs (geteilt durch den Basisfaktor), ohne dass sich die Anteile der Wertpapiere am Korb ändern würden.

Mit Rebasierung

Bei der Verwendung eines Indexes als Benchmark (Vergleichsmaßstab) z. B. für das Portfoliomanagement geht man von einer anteilsmäßigen Gewichtung der Elemente aus. D. h. das Gewicht beschreibt nicht die Anzahl des Wertpapiers, sondern dessen prozentualen Anteil am Korb. Diese Anteile werden zu bestimmten Stichtagen anhand der aktuellen Kurse in Anzahlwerte umgesetzt und für eine gewisse Zeit festgehalten. In dieser Zeit werden sich die Anteile mit den Kursänderungen verschieben, bis eine Rejustierung der Anzahlwerte erfolgt. Diese Rejustierung nennt man Rebasierung einer Benchmark. Der Infront Portfolio Manager bietet zur automatischen Rebasierung verschiedene Rebasierungsmodi an:

  • Täglich
    Hier wird die Rebasierung an jedem Börsentag durchgeführt, d. h. die berechneten Anzahlwerte gelten genau für einen Tag.
  • Wöchentlich
  • Monatlich
  • Quartalsweise
  • Halbjährlich
  • Jährlich
  • In jeder Periode

Hier hängen die Rebasierungzeiträume von der Zeitreihenkonsolidierung ab, d. h.: Werden wöchentliche oder monatliche Daten angezeigt, wechselt auch die Rebasierung in wöchentlich oder monatlich.

Die absoluten Zahlen, die zur Beschreibung der Gewichte verwendet werden, spielen hier demzufolge keine Rolle mehr, d. h. es ist kein Muss, dass die Gewichte zusammen 100% ergeben. Was zählt, ist ihr Anteil an der Gewichtssumme.

Beispiel:

Bei vier Wertpapieren mit jeweils Gewicht 1 erhält man eine Benchmark, in der jedes Element mit 25% vertreten ist. Dasselbe Resultat erzeugen die Gewichte 5:5:5:5 oder 0,25:0,25:0,25:0,25. Die absoluten Gewichte und der Basisfaktor werden bei der Bestimmung des Kursniveaus im ersten Berechnungszeitpunkt verwendet.
JavaScript errors detected

Please note, these errors can depend on your browser setup.

If this problem persists, please contact our support.