Long-Strap und Long-Strip
Bereich | Wert |
---|---|
Markterwartung | Steigende Volatilität |
Konstruktion | x Calls Long |
Konstruktion | x Puts Long |
Gewinnpotential | Unbegrenzt |
Verlustrisiko | Begrenzt |
Zeiteffekt | Negativ |
Volatilitätseffekt | Positiv |
Markterwartung
Erwarten Sie eine Zunahme der Volatilität der Kurse, sind aber nicht indifferent bezüglich der Richtung der Veränderungen, so sind Long-Strips und -Straps geeignete Konstruktionen. Rechnen Sie eher mit festeren Kursen, ist der Long-Strap vorzuziehen, bei schwächeren Kursen der Long-Strip.
Konstruktion
Ausgehend von einem Long-Straddle werden beim Strap zusätzliche Calls, beim Strip dagegen zusätzliche Puts gekauft. In Abhängigkeit der Erwartungen werden entsprechend mehr Optionen hinzugekauft.
Standardvorgaben können Sie nach Auswahl eines Strips oder Straps im Dialogfenster "Optionsstrategie-Optimierung" auswählen: 1:2, 2:3, 2:5, 1:3. Dann werden in der Auswertungstabelle nur diese Konstellationen dargestellt.
Gewinnpotential
Das Gewinnpotential ist auf beiden Flügeln unbegrenzt. Long-Straps gewinnen bei steigenden Kursen schneller an Wert, Long-Strips bei fallenden Kursen.
Die beiden Break-Even sind hier nicht symmetrisch, der Break-Even liegt in der erwarteten Richtung näher am Basispreis.
Verlustrisiko
Das Verlustrisiko der Positionen ist begrenzt. Der maximale Verlust entsteht, wenn der Kurs des Basiswerts in Höhe des Basispreises verharrt. Der maximale Verlust ist dann gleich der gezahlten Prämie.
Zeiteffekt
Analog Long-Straddle entsteht ein negativer Zeiteffekt. Durch den zusätzlichen Kauf von Optionen erhöht sich dieser Effekt.
Volatilitätseffekt
Volatilitätseffekte sind bei Long-Straps und Long-Strips durchweg positiv, da die Positionen nur aus gekauften Optionen bestehen. Mit zunehmender Volatilität steigen sowohl der Wert der Optionen als auch die Chancen auf größere Kurssteigerungen.