Call Long
Bereich | Wert |
---|---|
Markterwartung | Steigende Kurse |
Konstruktion | Call Long |
Gewinnpotential | Unbegrenzt |
Verlustrisiko | Begrenzt |
Zeiteffekt | Negativ |
Volatilitätseffekt | Positiv |
Markterwartung
In Abhängigkeit von Ihrer Markterwartung sollten Sie Ihre Calls wählen. Je positiver diese Erwartungen sind, desto weiter dürfen die Calls beim Erwerb "out-of-the-money" liegen, d. h. der Kurs darf (deutlich) unter dem Basispreis liegen.
Rechnen Sie dagegen nur mit einem leichten Ansteigen der Kurse, so sollten die Calls "in-the-money" oder zumindest "at-the-money" liegen.
Gewinnpotential
Der Break-Even liegt für den Call Long beim Basispreis plus Prämie (in der Abbildung der Schnittpunkt mit der waagrechten Linie bei Gewinn 0).
Steigt der Kurs des Basiswerts deutlich über den Basispreis, so steigt der Wert des Calls wegen des Hebeleffekts stärker als der zugrunde liegende Basiswert.
Verlustrisiko
Der maximale Verlust ist begrenzt auf die gezahlte Optionsprämie und tritt ein, wenn der Kurs des Underlyings am Verfallstermin des Optionsscheins unter dem Basispreis liegt.
Liegt der Kurs zwischen Basispreis und Break-Even, so erleidet man einen Teilverlust.
Zeiteffekt
Der Zeiteffekt ist negativ. Da mit abnehmender Restlaufzeit die Chancen auf Kurssteigerungen auch abnehmen, verringert sich der Zeitwert eines Call Long. Am Verfallstermin ist der Zeitwert 0.
Volatilitätseffekt
Steigt die Volatilität des Basiswerts während der Restlaufzeit, so steigt auch der Wert des Calls.