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Häufige Fehlerquellen

Um brauchbare Performancewerte zu berechnen, sollten Sie gewisse Anforderungen beachten. Gehen Sie insbesondere beim Erfassen der Transaktionen mit der nötigen Sorgfalt vor.

Häufige bekannte Ursachen für "seltsame" Ergebnisse bei der Performanceberechnung:

  • Es wird eine Transaktion vom Typ "Neutrale Buchung" erfasst, obwohl man eigentlich eine Buchung erfassen will, die performanceneutral ist. Neutrale Buchungen sind (trotz ihres Namens) voll performancewirksam.
  • Erträge (z. B. Fondsausschüttungen oder Zinsen) werden als Bareinlagen und nicht mit dem korrekten Buchungstyp verbucht. Bareinlagen sind im Gegensatz zu Erträgen nicht performancewirksam.
  • Bei Ein- und Auslieferungen wird das Kontrollkästchen "Exogen" auf der zweiten Seite des Dialogfensters zum Erfassen nicht gesetzt. Eine nicht-exogene Ein- bzw. Auslieferung ist im vollen Umfang performancewirksam, d. h. das gesamte Volumen wird als Gewinn verrechnet. Wenn also keine ebenfalls nicht-exogene Gegen-Transaktion gebucht wird, führt das zu einer Verzerrung der Performance. Alle "gewöhnlichen" Ein- und Auslieferungen, d. h. solche, die nicht aus Kapitalmaßnahmen o. Ä. entstehen, müssen als exogen gekennzeichnet sein.
  • Ein- und Auslieferungskurse weichen von den Kursen des Kurssystems ab. Die durch diesen Effekt hervorgerufenen Verzerrungen der Performance hängen von der Größe des Kurswertfehlers (Einlieferungsnennwert multipliziert mit der Differenz aus Einlieferungskurs und Schlusskurs des Bewertungstages) im Verhältnis zum Gesamtvermögen ab. Hinweis: Der Ein- oder Auslieferungskurs gibt den aktuellen Wert der Ein- oder Auslieferung an, nicht den Einstandswert. Der Einstandswert wird mittels des Feldes "Kurs" in den historischen Werten gepflegt. Sie finden dieses Eingabefeld auf der zweiten Seite des Dialogfensters "Einlieferung" auf der Mini-Registerkarte "Historische Werte".
  • Ausschüttungen von Fonds, Anleihen, Aktien usw. werden nicht verbucht, obwohl im zugehörigen Wertpapier ein Faktor eingetragen ist. Das gilt auch für Kapitalmaßnahmen. In diesem Fall erzeugt die Ausschüttung oder Kapitalmaßnahme eine Kursänderung des Wertpapiers, die im Vermögen nicht durch die zugehörige Transaktion ausgeglichen wird. Macht die betreffende Position einen signifikanten Teil des Vermögens aus und ist die Ausschüttung entsprechend groß, führt die fehlende Buchung zu einem Absacken der Performance.
  • Kapitalmaßnahmen werden nicht richtig verbucht.
  • Erträge oder Kapitalmaßnahmen werden nicht zum richtigen Datum verbucht. So werden Buchungen z. B. am Wochenende vorgenommen, während der tatsächliche Ertrag am darauffolgenden Montag erfolgt.
  • Auf ein sehr kleines Vermögen werden performancewirksame Transaktionen verbucht. Beispiel: Buchen Sie bei 100 Euro Vermögen eine Vermögensverwaltungsgebühr von 80 Euro, dann entsteht eine Performance von -80%.
  • Performancewirksame Transaktionen müssen immer in der richtigen Periode verbucht werden. Das gilt auch für Zinszahlungen. Beispiel: große Barentnahme, danach Zinszahlung auf das kleine Restkapital -> Zinsen werden performancetechnisch verrechnet, als wären sie vom Restkapital verursacht und erzeugen also eine zu große Performance). Ist das Vermögen sogar negativ, ist zusätzlich der Vorzeichenwechsel zu berücksichtigen.
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