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Das Risk-Based-Margining der Eurex

Für ungedeckte Short-Positionen sind bei der Eurex Sicherheitsleistungen (die sogenannte Margin) zu hinterlegen, die eine Erfüllung der Zahlungsverpflichtungen des Stillhalters gegenüber seinem Vertragspartner sicherstellen sollen. Dabei verrechnet die Eurex entgegengesetzte Risiken, wie sie bei Kombinationspositionen entstehen, so dass nicht mit jeder Strategie, die eine Short-Position beinhaltet, automatisch auch eine Margin-Forderung anfällt.

Die Eurex geht bei der Margin-Berechnung folgendermaßen vor:

Sie legt ein Intervall von Kursbewegungen fest, die innerhalb eines Tages maximal zu erwarten sind. Dieses Margin-Intervall wird sicherheitshalber großzügig bemessen und täglich den aktuellen Marktverhältnissen angepasst.

Mithilfe eines Optionspreissimulationsmodells berechnet die Eurex daraufhin, welche Glattstellungskosten im ungünstigsten Fall am nächsten Tag anfallen, wenn sich der Basiskurs innerhalb des Margin-Intervalls bewegt. Vereinfacht gesagt sind diese Glattstellungskosten als Margin zu hinterlegen.

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