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Aufbau einer komplexen Formel

Sie können MM-Talk-Funktionen beliebig zu längeren Formeln verbinden. Außerdem können Sie in einer Formel mehrere Variablenzuweisungen vornehmen; dann müssen die einzelnen Zuweisungen durch Semikola voneinander getrennt werden.

$Variable1 := Ausdruck1;
...
$Variablen := Ausdruckn;
Ergebnis-Ausdruck

Die Variablenzuweisung muss am Anfang der Formel stehen. Danach kann eine einmal belegte Variable in jedem Ausdruck einer Formel beliebig oft verwendet werden.

Das folgende Beispiel, bei dem eine Formel zur Berechnung einer Kursdifferenz zum Vortag erstellt wird, zeigt Ihnen Schritt für Schritt, wie eine komplexe Formel aufgebaut wird:

  1. Eingabeobjekt sei ein Wertpapier. Zunächst wird die aktuelle Close-Zeitreihe abgefragt und in der Variablen "$Close" abgelegt:

    CODE
    $Close:=Close;
  2. Ebenso wird für die Close-Zeitreihe vom Vortag verfahren, das Ergebnis wird der Variablen "$Close1" zugewiesen.

    CODE
    $Close1:=$Close.Before[1];
    
    
  3. Zuletzt wird die Differenz der beiden Zeitreihen berechnet. Das Ergebnis ist ebenfalls eine Zeitreihe:

    CODE
    $Close-$Close1
  4. Die fertige Formel lautet:

    CODE
    $Close:=Close;
    $Close1:=$Close.Before[1];
    $Close-$Close1

Durch die geschickte Verwendung der Variablen sparen Sie in diesem Beispiel pro Aufruf der Formel einen Zugriff auf die Close-Zeitreihe.



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