Asset-Allocation-Modelle verstehen
Modul "Portfolio-Service Erweiterte Portfolio-Analyse"
Im Infront Portfolio Manager sind bereits einige Modelle zur Portfolio-Strukturierung vordefiniert, die Sie übernehmen oder an Ihre lokalen Bedürfnisse anpassen können. Sie können aber auch ganz neue Asset-Allocation-Modelle erstellen.
Ein Asset-Allocation-Modell legt die Soll-Gewichte von Basis-Assetklassen-Kombinationen fest. Es besteht also aus einer Menge von Basis-Assetklassen, für die ein Soll-Gewicht sowie zulässige Toleranzwerte festgelegt werden. Die Basis-Assetklassen-Kombinationen können sich dabei durchaus überschneiden, andererseits müssen nicht alle Vermögenspositionen abgedeckt werden. Die Summe der Soll-Werte kann also sowohl größer als auch kleiner als 100% sein. Jede der Gewichts-Festlegungen wird unabhängig von den anderen ausgewertet und bei Abweichungen gemeldet.
Basis-Assetklassen-Kombinationen setzen sich aus einzelnen Basis-Assetklassen zusammen. Beispielsweise kann man aus den Basis-Assetklassen "USA" und "Aktien" die Basis-Assetklassen-Kombination "Aktien, USA" bilden, in die Vermögenspositionen fallen, die sowohl unter "Aktien" als auch unter "USA" zu zählen sind.
Die Basis-Assetklassen werden zusammen mit den Assetklassifikationen durch einen Benutzer mit entsprechenden Rechten zentral im System konfiguriert. Lesen Sie dazu den Abschnitt Basis-Assetklassen bearbeiten.
Die Asset-Allocation-Modelle, die ebenso namentlich erfasst werden, werden im Kontext der Portfolio-Eigenschaften definiert und bearbeitet.