Variablen

Wenn die einzelnen Werte der Auswahlliste Zusammenfassungen verschiedener Elemente sind, müssen Sie mit Variablen arbeiten. Wenn Sie z. B. ein benutzerdefiniertes Feld angelegt haben, in dem aus einer Auswahlliste die Regionen "BeNeLux", "Nordamerika", "Asien" und "Sonstige Regionen" ausgewählt werden können, müssten Sie zuerst Variablen in folgender Form belegen:

CODE

$Region1:=List("Typ1";"Typ2";"Typ3";"Typ4";"Typ5")

In der eigentlichen Formel verwenden Sie dann wieder die If-Funktion. Die Defaultwert-Formel könnte dann wie folgt aussehen:

CODE

$Nordamerika:=List("NC";"NA";"NX");
$Asien:=List("FH";"FM";"FC";"FD";"FI";"FK";"FP";"FQ";"FS";"FT";"FV";"FW";"FX");
$BeNeLux:=List("EB";"EN";"EL"); 
If($Nordamerika.Contains[Land.Kürzel]; "Nordamerika";  If($BeNeLux.Contains[Land.Kürzel]; "BeNeLux"; If($Asien.Contains[Land.Kürzel]; "Asien"; "Sonstige Regionen")))

Zunächst werden die einzelnen Länderkürzel einer Variablen zugewiesen und in Listen zusammengestellt. Anschließend wird für jedes Eingabeobjekt überprüft, ob die so erzeugte Liste in "$Nordamerika" das Länderkürzel des Eingabeobjekts enthält. Ist das der Fall, wird als Ergebnis der String "Nordamerika" geliefert. Ist das nicht der Fall, wird überprüft, ob die Liste in "$BeNeLux" das Länderkürzel des Eingabeobjekts enthält usw. Ist das Länderkürzel des Eingabeobjekts in keiner der drei Listen enthalten, liefert diese Formel als Ergebnis den String "Sonstige Regionen".

Eine Liste der Form $Variable:=list("Typ1";"Typ2";"Typ3") darf maximal 20 Elemente enthalten. Wenn Sie eine Liste mit mehr Elementen erzeugen möchten, müssen Sie die Elemente zunächst mehreren Variablen zuweisen. Die so erzeugten Listen (mit jeweils maximal 20 Elementen) können Sie mit der Funktion Append aneinander hängen:

CODE

$TeilListe1:=list("Typ1";"Typ2";..."Typ20");
$TeilListe2:=list("Typ21";"Typ22";...;"Typ35"); 
$Liste:=$TeilListe1.append[$TeilListe2]