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Gewichtskonfiguration Module

Modul "Portfolio-Service Investment-Agent" oder Modul "Portfolio-Service Rebalancing"

Nutzen Sie den Basisfaktor zur temporären Über- oder Untergewichtung von Modulen bzw. um Liquidität einem Modulgewicht zuzuordnen.

In den Moduleigenschaften gibt es dafür das Feld "Basisgewicht", mit dem die Basisgewichtssumme eingestellt werden kann. Bleibt dieses leer, wird die effektive Summe der konfigurierten Positionsgewichte verwendet, womit der Belegungsgrad des Moduls immer 100% ist. Für eine Unterbelegung des Moduls muss das Basisgewicht größer als die effektive Gewichtssumme sein.

Dadurch werden auch folgende Anwendungsfälle des Abgleichs abgedeckt:

  • Verkauf eines Wertpapiers zugunsten Liquidität
  • Kauf eines Wertpapiers aus Liquidität
  • Austausch von Wertpapieren

Von diesen Operationen können jeweils auch mehrere Wertpapiere gleichzeitig betroffen sein. Teilverkäufe und Zukäufe fallen auch darunter.

Zum Zeitpunkt der Umschichtung ist davon auszugehen, dass Kundenportfolios nicht nur in den direkt betroffenen Wertpapieren, sondern auch in allen anderen Gattungen durch Kursveränderungen fehlallokiert sind. Da die zentrale Entscheidung zur Umschichtung durch das Allokationsmodell auf die Portfolios verschieden umgesetzt werden muss, muss das Allokationsmodell bei diesen Operationen beachtet werden. Jedoch ist es zum Zweck der Durchführung dieser eingeschränkten Umschichtungsabsicht unangemessen, einen kompletten Abgleich durchzuführen oder eine komplette Allokationskonfiguration (die z. B. dann der aktuellen Marktlage entspricht) herzustellen. Die Beschränkung der Modulkonfiguration und des Abgleichs auf Modulteile ist im Fall des Verkaufs oder bei Bestehen von ausreichenden Liquiditätsreserven im Allgemeinen ohne größeren Aufwand bei der Nachpflege des Abgleichresultats möglich.

Bei einer partiellen Neugewichtung von Modulelementen kann sich das effektive Modulgewicht verschieben. Beispielsweise führt der alleinige Kauf einer Aktie aus Liquidität zu einer Erhöhung der Aktienquote. Das Gewicht des Aktienmoduls müsste also entsprechend vergrößert werden, wenn man die Modellportfolios (bis auf Kursveränderungen) konsistent mit den Inhaberportfolios halten wollte. Soll das Modulgewicht bestehen bleiben, so müssten im Modul einige Elemente als Gegengewicht neu gewichtet werden. Das aktuelle Eingabeverfahren ist dafür geeignet: Wenn man die Summe der Gewichtsfaktoren beibehält, so ist beispielsweise beim Aufbau eines Anteils Unilever mit Wertigkeit 1 ein anderes Element, z. B. ein Fonds als Quotenpuffer, um den Wert 1 zu reduzieren. Führt man diese Gegengewichtung nicht durch, so wird das nötige Gegengewicht automatisch auf alle anderen Positionen gleichverteilt (was vermutlich weniger sinnvoll ist, da der Ausgleich so durch viele kleine Orders hergestellt würde).

Zum Kopfrechnen weniger geeignete Aufgaben ergeben sich jedoch bei der Modulkonfiguration bei folgenden Szenarien:

  • Die Modulgewichte werden nicht nach Bedarf angepasst. Hier ist im Design der Allokationsformel auch darauf zu achten, dass solche Anpassungen über Parameter möglich sind.
  • Neue Gewichtsfaktoren unter Änderung der Faktorsumme werden eingeführt. (Was relativ naheliegt, wenn man gegen Liquidität umschichtet.)

Ein Ansatz zu diesen Konfigurationsfällen wäre es, jedem Modul einen Basisfaktor zu hinterlegen, so dass es aus der Modulkonfiguration heraus über- oder untergewichtet werden kann. Dieses wäre jedoch primär für provisorische Konfigurationen zweckmäßig, die für bestimmte partielle Umschichtungszwecke hergestellt werden. Beispielsweise lässt sich so leicht eine Konfiguration erzeugen, bei der eine Aktie aus einem Aktienmodul in Liquidität verkauft wird, und alle anderen Positionen ihre Gewichte behalten, ohne die strategischen Parameter zur Aktienquote anpassen zu müssen. Die entstehende Liquidität bleibt dem Aktienmodul zugeordnet. Andersherum könnten in ein Modul einfach 10% Unilever aufgenommen werden und das Modulgewicht auf 110% erhöht werden.

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