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Fondsspiegelung

In Folge der Einführung der Abgeltungsteuer in Deutschland Ende 2008 verfolgten große Vermögensverwaltungsmandate die Strategie, eigene Fonds aufzulegen und bis Ende 2008 ins Portfolio aufzunehmen. Dadurch können die Portfolios abgeltungsteuerneutral auch in 2009 und später innerhalb der Fonds umgeschichtet werden. Der spätere Verkauf der Fondsanteile ist wegen des Bestandsschutzes ebenfalls steuerlich irrelevant.

Das Gesamtportfolio eines Inhabers besteht in diesen Fällen häufig nur aus einigen, wenig aussagekräftigen Fonds. Für ein detaillierteres Reporting müssen im Infront Portfolio Manager die Bestandsdaten der Fonds erfasst werden. Dazu werden den entsprechenden Fonds Inhaber oder Portfolios als "Referenzportfolio" hinterlegt. Die Inhaber sind von der Kundenart "Fonds-Portfolio" und enthalten sämtliche Transaktionen. Daneben wird eine Referenz auf das Wertpapierobjekt des Fonds, der als Position in den Kundendepots gehalten wird, erfasst. Als Bewertungsgrundlage für einen solchermaßen erfassten Fonds ist wie bisher das Kursmaterial des Wertpapierobjekts verbindlich. Auf Basis der Inhaber-Daten werden i. d. R. nur prozentuale Gewichtungen der einzelnen Positionen ermittelt.

Mithilfe des Reports Fondsspiegelung kann der Fonds in seine Einzelpositionen aufgelöst und eine detaillierte Vermögensdarstellung erstellt werden.

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